Hinweise zu Pflegehilfsmitteln
Spätestens dann, wenn Sie darüber nachdenken, eine Betreuungskraft für sich oder Ihre Angehörigen in Anspruch zu nehmen, benötigen Sie in ausreichender Menge Pflegehilfsmittel.
Was gehört zu den Pflegehilfsmitteln?
Zu den Pflegehilfsmitteln gehören: Einmalbettvorlagen, Einmalhandschuhe, Händedesinfektionsmittel, Flächendesinfektionsmittel sowie Mundschutz. Die Pakete können nach Bedarf auch individuell zusammengestellt werden. Sie können dann einzelne Teile davon weglassen oder durch andere, wie zum Beispiel Einmallätzchen, Fingerlinge oder Schutzschürzen ersetzen. Darüber hinaus stehen Ihnen pro Jahr zwei Dauerbettvorlagen kostenfrei zur Verfügung.
Wussten Sie schon?
Ihnen stehen kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von 40 Euro jeden Monat zu, sobald mindestens Pflegegrad 1 vorliegt. Zu den Pflegehilfsmitteln gehören Mittel, die die Pflege erleichtern. Diese Mittel werden separat von sonstigen Hilfsmitteln, wie zum Beispiel Pants, Netzhosen oder Einlagen abgerechnet. Für Pflegehilfsmittel benötigen Sie auch keine gesonderte ärztliche Verordnung. Sie müssen lediglich ein Antragsformular zur Kostenübernahme bei Ihrer jeweiligen Pflegekasse ausfüllen. Nach der Prüfung durch Ihre zuständige Pflegekasse, werden die Mittel freigegeben. Wenn Sie bereits eine Empfehlung durch MDK oder Medic Proof für Pflegehilfsmittel erhalten gaben, geben Sie das bitte bei der Antragsstellung an. Es empfiehlt sich, im Vorfeld Rücksprache mit Ihrer Pflegekasse zu halten, ob sie hierzu besondere Vorgaben haben.
Wie und wo bekomme ich die Pflegehilfsmittel?
Die Pflegehilfsmittel können Sie bei jedem Sanitätshaus oder auch in einer Apotheke bekommen. Am einfachsten ist es, wenn Sie sich das monatliche Pflegehilfsmittel-Paket direkt nach Hause liefern lassen. So müssen Sie nicht daran denken, sparen Zeit und es ist sichergestellt, dass die Pflegehilfsmittel rechtzeitig da sind.
Was muss ich tun, um Pflegehilfsmittel zu bekommen?
Sprechen Sie zunächst einmal mit Ihrer zuständigen Pflegekasse. Dort bekommen Sie Informationen zu dem jeweiligen Vorgehen. Oder Sie wenden sich direkt an das Sanitätshaus Ihres Vertrauens. Hier werden Sie beraten, können absprechen, was Ihr monatliches Paket beinhalten soll und ob eine Lieferung an den Bedarfsort möglich ist. Oftmals übernimmt dann auch das Sanitätshaus die Klärung der Kostenübernahme mit Ihrer Pflegekasse. Im Übrigen gibt es auch einige Online-Anbieter, wo sie schnell und einfach die Pflegehilfsmittel in der gewünschten Zusammenstellung bestellen können.